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erster Jahrgang,
der die Orientierungsstufe durchlaufen hat und von dem Schüler jetzt zum
Gymnasium wechseln oder an unserer Schule die Mittlere Reife anstreben, mit
insgesamt positiver Bilanz
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zur Erläuterung:
Längeres gemeinsames Lernen bedeutet: Wechsel zum Gymnasium erst nach Klasse 6,
Schullaufbahn erst später entschieden, zuverlässigere Einschätzung möglich
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entscheidender
Vorteil dieses Konzeptes: wieder eine starke Leistungsspitze in der
Orientierungsstufe, die das Mittelfeld und die Schwächeren mit nach vorn zieht
– Orientierung erfolgt an den Starken!
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Vorbereitung der
Lehrer: spezielle umfangreiche Fortbildung
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jetzige 6.
Klassen: Schüler aus vier verschiedenen Grundschulen, aber Schüler aus einer
Schule zusammengeblieben – Elternwünsche berücksichtigt
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Kernteams
gebildet: Team für die Klasse verantwortlich, Lehrer mit möglichst vielen
Stunden in der Klasse ( vorrangig Deutsch/ Englisch/ Mathematik ), dazu kommen
Fachlehrerteams aller unterrichtenden Fachlehrer der Klassenstufe,
Zusammenarbeit auf Basis der Jahrgangsstufe mit allen Kollegen der Klassenstufe
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Klassenstärkende
Maßnahmen: Kennenlernwoche zu Beginn, Zusammenarbeit mit Frau Herre – macht
Projekte zum Sozialtraining, zur Selbstreflexion und Teambildung (
Weiterführung der Projekte aus der Grundschule ),Klassenleiterstunden -
Besprechen von Problemen mit Klasse oder Einzelnen
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Wandertage,
Projekttage ( Müritz – Nationalpark, Tiergarten, Raucherprävention,
Bundespolizei Anti – Gewalttraining, Sport u.a. ), Klassenfahrt
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Außerschulische
Aktivitäten: Bowling, Basteln, Theaterbesuche, Weihnachtsfeier,
Weihnachtsprogramm für das Altenheim, gemeinsamer Fasching der Klassen 5 und 6
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deutlich: größere
Anzahl von Schülern mit auffälligen Defiziten von den Grundschulen gekommen,
daher Förderstunden mehr für lernschwächere Schüler genutzt – auch weniger
Förderstunden als für das LgL erwartet zur Verfügung - daher erforderte
Förderung leistungsstärkerer Schüler andere Wege: frühbeginnender Unterricht
Russisch und Französisch, Matheklub – gerade im Hinblick auf diese sehr guten
Schüler mehr Förderstunden nötig!
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außerunterrichtliche
Angebote, um Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln: Chor, Tanzkurs,
Nadelarbeit, Sport, Gestaltung der Homepage, jetzt auch Angeln und Malen
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innere
Differenzierung in allen Fächern, soweit möglich – stärker in Hauptfächern,
häufig Partner- und Gruppenarbeit, auch Lernpatenschaften im Unterricht
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keine
nennenswerten Umstellungsprobleme für Schüler, da Wochenplanarbeit,
Stationenlernen und Gruppenarbeit aus der Grundschule gewöhnt
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besonders sehr
gute Schüler bilden nötige Sozialkompetenz aus: gut Fähigkeit der Schüler zur
Teamarbeit einschätzbar – Möglichkeit, Defizite im Sozialverhalten zu erkennen
und zu beeinflussen – das betrifft auch künftige Gymnasiasten, von denen einige
äußerst intolerant und Schwächeren gegenüber ungeduldig sind und die sich
sozial über Mitschüler erheben wollen – ergab Arbeitsansatz
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neben Sozial-
auch Methodenkompetenz entwickelt: selbstverständlich in einzelnen Fächern – „
Wie lerne ich richtig? „ , z. B. Heftführung, Verstehen von Sachtexten, Halten
von Kurzvorträgen, Präsentationen ...
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mit schwächeren
Schülern in Förderstunden Lernstrategien trainiert
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für Klasse 5
richtiges Lernmethodentraining
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Hausaufgabenbetreuung
durch Fachlehrer
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auf
Elternversammlungen Hinweise für Eltern, wie sie mit den Kindern lernen können
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Arbeit mit
Förderplänen für jedes einzelne Kind: dort fortgeschrieben und mit Eltern
besprochen, welche Lern – und Verhaltensbereiche gezielt gefördert werden müssen,
Maßnahmen dazu festgelegt, Ergebnisse festgehalten und in Beratungen des
Kernteams der Klasse ( 3 Kollegen, die für die Klasse unmittelbar
verantwortlich sind ) weiteres Vorgehen abgestimmt, Absprachen bei einzelnen
Schülern auch mit Schulsozialarbeiterin
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Vorteile des
engen Zusammenarbeitens Klassenleiter – Fachlehrer: alle informiert, alle
ziehen am gleichen Strang – Förderung des Schülers von allen Seiten
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durch konkretes
Arbeiten besonders noch Schüler aufgefallen, die tatsächlich sonderpädagogischen
Förderbedarf haben – nicht nur leistungsbezogene Förderung, sondern auch
besonders im Hinblick auf sozial- emotionale Defizite
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entsteht
Eindruck, dass gerade dieser sozial-emotionale Bereich in der Förderung einen
immer größeren Stellenwert erhalten muss ( immer mehr Kinder mit derartigen
Auffälligkeiten und Problemen )
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daher
Zusammenarbeit Elternhaus – Schule sehr wichtig: im Regelfall ohne
Schwierigkeiten, Eltern aufgeschlossen, kooperativ und interessiert
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Elternbesuche und
– gespräche, wo u.a. Fördermaßnahmen besprochen
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engagierte
Elternvertreter, die sich auch um Probleme der Klasse kümmern
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laut Befragung
Ende Klasse 5 Eltern mit Schule zufrieden – Eltern bringen sich ein bei Wander-
und Projekttagen, Klassenfahrt
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rege Inanspruchnahme
Lehrersprechstunden; thematische Elternversammlung, um Eltern Hilfe und
Anregungen zu geben
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regelmäßige
Sitzungen von Klassen- und Fachlehrerteams
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sehr großer
zeitliche Aufwand für Lehrer, die in Orientierungsstufe arbeiten – müssen
weiter Wege zur Optimierung gefunden werden
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Umsetzung des
Konzeptes wird weiterentwickelt
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aus unserer Sicht
der richtige Weg